Der Polizeihund Diesel, der am 18. November im Pariser Bezirk Saint Denis bei der Anti-Terror-Razzia getötet wurde, hat nicht nur Anerkennung verdient, weil er seinen menschlichen Kollegen das Leben gerettet hat. Als Held, aus menschlichem Wille, aber mit der Hingabe und Würde eines Hundes, hat die Hündin in den sozialen Netzwerken wahre Ehrung erfahren: Durch viral gegangene Hashtags wie #dieselthedog und #JeSuisChien. Und tatsächlich steckt in dem Satz „Ich bin ein Hund“ so vieles: Einfachheit, unbedingte Loyalität und der für Hunde typische, überraschende Scharfsinn.
Der Polizeihund Diesel und die soziale Trauer
Wenige Tage nach den Massakern durch ISIS erwachte
Paris erneut in Angst. Diesmal gab es eine Razzia im Bezirk Saint Denis. In einer Wohnung in der Rue de Courbillon starben zwei Dschihadisten, acht Leute kamen nach dem komplizierten Angriff, der von den Sturmtruppen der französischen Polizei durchgeführt worden war, in Schutzhaft. Unter ihnen war auch Diesel, die Malinois-Hündin, eine von 15 Hunden der Spezial-Einheit der Polizei für hochgefährlich eingestufte Situationen. Die sieben Jahre alte Hündin wurde zur Auskundschaftung in diesen wahren Unterschlupf des Terrors ausgesandt. Bei der Hilfe, jene zu stoppen, die wahrscheinlich noch mehr Schaden angerichtet hätten, verlor sie ihr Leben. Die
Police Nationale war es, die diese wichtige Nachricht veröffentlichte. Via Facebook und Twitter wurde sich so der ausschlaggebenden Bedeutung dieser Hunde für die Spezialeinheit namens
RAID-Recherche assistance intervention dissuasion erinnert.Die in den sozialen Netzwerken gezeigte Trauer war einstimmig und die Nachricht verbreitete sich schnell über die französischen Grenzen hinaus. Danksagungen, bewegende Grüße und die entschlossene Verurteilung von Terrorismus waren zahlenmäßig der Kritik von Skeptikern überlegen. Diese diskutierten die Tatsache, „sogar“ einen Hund unter den Terror-Opfern zu beklagen. Und es gab auf der anderen Seite auch die Meinung, dass die Auswahl eines Hundes wie Diesel in solch einer gefährlichen Mission einfach zu grausam sei.
Polizeihunde: Vom Training bis zum Ruhestand
Natürlich hat die Begebenheit unserer vierbeinigen Heldin
die Rolle des Polizeihundes in den Fokus gestellt. Sie sind wertvolle Partner des Menschen, so wie
Lawinenhunde oder
Wachhunde.Ausgewählte Rassen -
Deutscher Schäferhund, Malinois, Rottweiler, Hollandse Herdershond, Dobermann, Bluthund, Labrador, Beagle - bekommen spezielle Aufgaben -
Sprengstoff-Suche, Prävention, Schutz, öffentliche Ordnung, Anti-Drogen, Forschung und soziale Fürsorge. Die Polizeihunde absolvieren ein komplexes Training, basierend auf Spiel oder Futter, je nach „Arbeitsbedingung“. Die Reaktion des Hundes erfolgt auf einen Reiz mit Aussicht auf eine Belohnung.
Die Beziehung mit dem Hundeführer ist hierbei sehr wichtig: Sie ist ein Referenzpunkt für den Hund, welcher nach dem Training und einer bestimmten Anzahl an Jahren wie ein menschlicher Arbeiter in den Ruhestand geht. Ansonsten kann er sich wie jeder andere Hund auch der
Beziehung mit seinem Besitzer hingeben: Der glückliche Besitzer kann entweder der Hundeführer selbst oder eine normale Person sein, wie es zum Beispiel die
Italienische Staatspolizei bevorzugt, die ein Förderer der Adoption von Polizeihunden ist.
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