Almore Fund Europe &
IFAWMit Herdenschutzhunden für eine friedliche Rückkehr des Wolfs nach Deutschland
Seit Jahren widmet sich der italienische Heimtierfuttermittelhersteller
Almo Nature umfassend dem Schutz von Heim- und Wildtieren in Europa. Seit 2014 fokussiert sich das Unternehmen besonders auf den Schutz von Wölfen und kämpft für eine friedliche Rückkehr der Tiere nach Mittel und West-Europa. In Deutschland kooperiert Almo Nature hierfür seit September 2014 mit dem
IFAW (International Fund for Animal Welfare) und der Arbeitsgemeinschaft Herdenschutzhunde e.V. Gemeinsam unterstützen Almo Nature und der IFAW Schäfer und Ihre Herdenschutzhunde durch hochwertiges Almo Nature Hundefutter.
ALMORE FUND EUROPE, der Solidaritätsfonds von Almo Nature, spendet hierfür 20.000 Kilogramm Trockenfutter für Hunde an den IFAW. Die erste Spendenlieferung umfasste 6.000 Kilogramm Trockenfutter und wurde am 23. Oktober 2014 von Almo Nature und dem IFAW direkt an Schäfermeister Knut Kucznik, 1. Vorsitzender der AG Herdenschutzhunde e.V., übergeben. Schäfermeister Kucznik nahm das Hundefutter stellvertretend für weitere Halter von Herdenschutzhunden der AG Herdenschutzhunde entgegen: „Ich begrüße diese Initiative wirklich von ‚tief drin‘, weil es das erste Mal ist, dass so direkte Hilfe zu den Hirten kommt.“
Mit Herdenschutzhunden für mehr Biodiversität
Almore Fund Europe, IFAW, AG Herdenschutzhunde„Herdenschutzhunde schützen „ihre“ Schafherden vor Übergriffe durch Wölfe.“ erklärt Robert Kless, IFAW Wolfsexperte. „Deswegen unterstützt der IFAW die AG Herdenschutzhunde und Schäfer. Mit solchen und anderen präventiven Maßnahmen können wir die Akzeptanz für die Wölfe steigern und letztendlich zu einem friedlichen Zusammenleben mit dem Wolf beitragen. Die Unterstützung durch den ALMORE FUND EUROPE ist dabei ein wichtiger Baustein“.
Auch Schäfermeister Kucznik bestätigt die große Bedeutung, die der Einsatz von Herdenschutzhunden für die Biodiversität und für den Schutz der Nutztiere hat: „Letzen Endes ist eine schlecht geschützte Herde immer ein Angriffspunkt für einen Wolf – er kann nicht anders, er ist schließlich kein Vegetarier. Wir hier in Brandenburg und in Sachsen sind aber durchaus der Meinung, dass Herdenschutzhunde die richtige Art und Weise sind, die Herden zu schützen.“
Der Wolf in Deutschland: Eine reale Bedrohung für die Nutztiere
Wie relevant der Schutz der Nutztiere ist, zeigen aktuelle Zahlen
Deutschlandweit geht man aktuell von einer Population von 34 Wolfsrudeln und –paaren aus. Hinzu kommen schätzungsweise 4 sesshafte Einzeltiere.
In den Regionen mit der höchsten
Wolfsdichte, Brandenburg und Sachsen, wurden in den letzten Jahren rund 700 Nutztiere, mehrheitlich Schafe und Damwild, von Wölfen gerissen.
Diese Verluste und die durch den Bedarf an zusätzlichen Herdenschutzmaßnahmen erhöhten Kosten können für einige Landwirte existenzbedrohend sein.
Hundefutterspenden: Echte Hilfe, dort, wo sie gebraucht wird
Almore Fund Europe,
IFAW, AG HerdenschutzhundeDie Erfolge der AG Herdenschutzhunde e.V. und von Schäfermeister Kucznik zeigen, dass sich Herden zwar effizient vor den Wolfsangriffen schützen lassen und so teure Verluste verhindert werden können. Natürlich ist aber auch der Einsatz von Herdenschutzhunden mit Kosten verbunden, die den Ertrag der Schäfer reduzieren. „Ein einziger Herdenschutzhund kostet mich rund €1.000 im Jahr, allein €500 davon sind Futterkosten. Ich habe 10 Hunde, zahle also allein €5.000 im Jahr für Hundefutter.
Bei den €15.000, die ein durchschnittlicher Schäfer in Brandenburg im Jahr verdient, ist das eine erhebliche Summe,“ rechnet Kucznik im Gespräch mit Almo Nature und dem IFAW vor. „Für uns Hirten ist es daher eine große Freude, dass dieser Weg endlich gegangen wird, um uns im Herdenschutz zu unterstützen – nicht nur mental oder mit guten Worten, sondern mit Hundefutter.“
Für
Pier Giovanni Capellino, Firmengründer und Geschäftsführer von
Almo Nature, ist die Unterstützung von Schäfern wie Knut Kucznik eine Herzensangelegenheit. „Der Wolf gehört in unsere Wälder und Landschaften – es ist unsere Pflicht, ihn aufzunehmen und zu schützen. Genauso gehört natürlich auch die Nutztierhaltung zu unserer
Kultur und unserer Wirtschaft. Die Kooperation mit dem IFAW zur Unterstützung der AG Herdenschutzhunde e.V. ist unser Beitrag, um den Konflikt zwischen beiden Interessensgruppen zu lösen. Denn nur wenn wir ein friedliches Miteinander ermöglichen, können wir den Wolf nachhaltig in unseren Breitengraden schützen.“