Haustiere als Therapie

Haustiere als Therapie
Haustiere sind zärtlich, spielerisch und liebenswert. Aus diesem Grund werden sie mehr und mehr in der Therapie bei Erwachsenen und Kindern eingesetzt, die sich von Krankheiten und Unfällen erholen müssen. Für jene, die unter schwierigen physischen, mentalen und emotionalen Zuständen leiden und mit Einschränkungen leben, sind Haustiere ebenfalls interessant. Ein gemeinsames Leben kommt sowohl den Tieren also auch den Menschen zugute, getreu dem  Motto "Geteilte Freude ist doppelte Freude". 

Wie können Haustiere helfen?

- Tiere im Haushalt sorgen für bedingungslose Freundschaft und eine positive Erfahrung auch bei Patienten. Dies ist besonders bei Kindern wesentlich. Tiere können auf vielfältige Art als Teil eines Therapie-Programmes auftreten. - Sie sorgen für ein Gefühl der Verbindung und Kameradschaft - Eine nonverbale Kommunikation erlaubt es Menschen mit Autismus oder anderen Lernschwierigkeiten, zu interagieren. Oftmals wird hier ihre Kommunikation und die Fähigkeit im Umgang mit anderen verbessert - Haustiere fördern den Ausdruck, die Kommunikation und die Sprache - Haustiere reduzieren Stress und Angstgefühle. Sie können Situationen entschärfen und beruhigen und sorgen so für eine bessere mentale Gesundheit - Sie sorgen für soziale und emotionale Unterstützung - Sie verbessern die Stimmung und die Lebensqualität - Ein regelmäßiger Kontakt kann die Bewegung und die kognitiven Funktionen verbessern - gerade dann, wenn Patienten sich um Haustiere kümmern sollen - Sie können bei der Überwindung von Depressionen helfen - Sie fördern die Aktivität, die Übungen und das Spiel - Sie sorgen für soziale und mentale Stimulierung Unter Menschen mit Einschränkungen können sie das Selbstwertgefühl stärken - Haustiere können Patienten von ihrer Krankheit ablenken - Sie reduzieren das Gefühl der Isolation 

Wo wird die Therapie mit Haustieren angewandt?

Ziel ist es, das Wohlbefinden eines Patienten zu verbessern, seine Lebensqualität und seine sozialen Interaktionen zu stärken. In dieser Hinsicht gibt es keinen Zweifel am Erfolg von Haustieren. Dennoch braucht es mehr empirische Forschungsergebnisse, um die Effekte von Tieren auf medizinische Fortschritte und die kognitiven Funktionen von Patienten langfristig messbar zu machen.Wissenschaftliche Ergebnisse haben gezeigt, dass die Tier-Therapie positive Auswirkungen bei Kindern mit Autismus, Downsyndrom, Aufmerksamkeitsdefizitstörungen und Lernschwierigkeiten hat. Auch Menschen, die sich von einem Schlaganfall erholen oder solche mit Demenz, Alzheimer und auch Menschen mit Depressionen oder Angststörungen profitieren von der Haustier-Therapie.Besonders in Zusammenhang mit Alzheimer, Autismus und Lernstörungen, wo Frustration und Stress das Verhalten und die Stimmung behindert, können Haustiere Patienten beruhigen und Aggressionen reduzieren.  Quelle: http://www.simabo.org