- Sobald das Weihnachtsfest näher rückt, spüren unsere Freunde die Vorfreude angesichts der Feiertage. Und manchmal stellt sich bei uns ein kleines schlechtes Gewissen darüber ein, dass wir während des Jahres nicht ausreichend Zeit mit ihnen verbracht haben (zumindest nicht so viel, wie sie es verdient hätten). Warum also nicht die Weihnachtszeit dafür nutzen, um unsere Beziehung zu stärken und unserem Haustier unsere Liebe zu zeigen?
- Und warum nicht die Urlaubstage dafür nutzen, sich einmal eingehend mit ihrer Ernährung und der richtigen Menge zu beschäftigen? Hier kommen einige Experten-Regeln, um ein zufriedenes (und schadloses) Weihnachtsfest zu erleben:
- Im Winter hat unser Haustier einen viel höheren Energieverbrauch als in wärmeren Perioden. Dies bedeutet, dass es zum Warmwerden mehr Kalorien verbrennt, und daher im Tagesverlauf mehr benötigt. Ist unser Hund oder unsere Katze also während des Tages draußen und schläft sogar im Freien, sollte die tägliche Futterdosis im Vergleich zum Sommer um 40% angehoben werden.
- Lebt unser Haustier im Haus und geht im Winter nur von Zeit zu Zeit nach draußen, sollte die tägliche Dosis nur um 5% erhöht werden.
- Wie wir wissen, sind manche Katzen und Hunde gut im Erbetteln von Extra-Futter. Daher bleibe stark und gebe nicht auf! Ist unser Tier viel im Haus, benötigt es keine extra Energie in der Kälte: seine Futterration sollte daher auch nicht erhöht werden!
- Achte während der Feiertage unbedingt auf „Essens-Unfälle“ mit Freunden oder Verwandten. Unsere vierbeinigen Freunde und auch wir sind immer froh darüber, ihnen einen benutzten Teller zuzuschieben. Sie können vieles jedoch nicht verdauen, und aus einem kurzen Glück werden schnell Bauchschmerzen.
- Wir hören nicht auf jene, die den Hund als Strafe nach draußen schicken wollen. Es gibt keinen Grund dazu, und er würde es als unnötige Bestrafung verstehen. Im Gegenteil: er soll mit uns feiern. Denn es ist auch für ihn Weihnachten!
- Während des Essens beim Weihnachtsfest bitten wir die Großeltern und unsere Kinder um „Mithilfe“: es ist Tradition an Weihnachten, dass der Tisch mit typischen Speisen und Nachtischen überladen ist. Eine klassische Geste der Großeltern und Kinder ist es, etwas vom Tisch „fallen“ zu lassen ...
- Aber es ist nun einmal das Weihnachtsfest - und wir müssen uns auch die Monate der „Ablenkung“ und der wenig aufgebrachten Zeit für unser Haustier verzeihen. Statt einer Magenverstimmung also lieber freie Fahrt für gesunde Laster! Um ihnen gelassene und gleichzeitig bekömmliche Festtage wie auch für uns zu gewähren, erlauben wir dem Haustier einige für ihn gedachte Snacks und Leckerli.
- Für Katzen organisieren wir eine kleine Schatzsuche, indem wir ein paar Snacks in der Wohnung verstecken: Auf diese Weise stimulieren wir Ihren natürlichen Raubtier-Instinkt und geben ihnen eine extra Delikatesse!
- Haben wir uns bislang nicht um ihre Ernährung gekümmert, holen wir dies in den Ferien nach. Alternative und feuchte HFC-Kroketten... und du wirst die Unterschiede an ihrem Fell, am Aussehen... und sogar an ihrer Stimmung erkennen!
- Wenn wir jedoch die Weihnachtsfeiertage bei Freunden verbringen und unseren Hund nicht mitbringen dürfen, ist es an der Zeit, unsere Freundschaft zu überdenken.... Spaß beiseite! Wenn wir uns entscheiden, ihn zuhause zu lassen, sollten wir seine Gewohnheiten nicht ändern. Sie sollten genauso wie im Alltag sein, wenn wir zur Arbeit gehen.
- Sobald Weihnachten vorüber ist, geht es für uns in die Berge. Begleitet uns unser Hund, ist es notwendig, dass auch er für die Kälte gewappnet ist. Erinnern wir uns daran, dass bereits Schweiß an den Fingerspitzen in Kontakt mit Schnee zu Eis wird. Dies kann die Bewegung der Finger beeinträchtigen oder - noch schlimmer - die Fingerspitzen schneiden (denn das Eis kann scharf wie eine Klinge werden). Das fühlt sich wie Verbrennen an. Besser ist es also, auf „Schuhe“ für den Hund zurückzugreifen, die es im Handel gibt. Hier müssen wir auf die richtige Größe achten. Im ersten Moment werden die Bewegungen darin merkwürdig sein, aber dann wird der Hund sich gewöhnen und froh darüber sein, dass wir uns darum gekümmert haben.
- Wir vermeiden es natürlich, unser Haustier mit unbequemen Kostümen wie Rentier-Ohren oder anderen Weihnachts-Utensilien zu verkleiden. Während ein Mantel im Schnee unerlässlich ist, aus hundefreundlichem Material und richtiger Größe besteht. (Wenn er zu eng ist, kann sich der Hund nicht gut bewegen. Dann beginnt er sich zu kratzen und an Wänden zu reiben. Ist er zu groß, gerät kalter Wind unter den Mantel, was unser Haustier wiederum nicht warmhält.)
- Wenn du den Hund mit in den Schnee nimmst, vermeide es, sein Fell vorher zu schneiden. Seine Haare sind der Schutz gegen alles, was von außen kommt. Kleine Eiskristalle sollten nicht aus seinem Fell gezogen werden, sondern in Ruhe zuhause und mit der Hilfe eines Föhns aufgelöst werden. Erst danach kämmen.
- Und zum Schluss: Informiere dich über die physischen Eigenheiten seiner Rasse. Das ist ein Zeichen von Liebe. Sieht unser vierbeiniger Freund zum ersten Mal Schnee, dürfen wir ein seltsames und gleichzeitig lustiges Verhalten erwarten. Schnee essen, in ihm rollen, wie ein Hase springen und darin abtauchen, verschwinden und nicht mehr auftauchen – all das sind neue Erfahrungen, die ihr gemeinsam erlebt. Und gemeinsam werdet ihr einzigartige Erinnerungen mit ins warme Heim bringen.