Farmers & Predators – Von den Alpen zur Sierra Nevada: Bären in den Pyrenäen

Die angesehenen Naturforscher und Naturfotografen Angelo Gandolfi und Elisabeth Van Lersel unternehmen eine Reise durch Südfrankreich, Spanien und Portugal. Dabei entdecken sie große Raubtiere und deren Auswirkungen auf die Umwelt und die menschlichen Gemeinschaften, die in denselben Ökosystemen leben. Lest hier Teil 2 aus ihrem Reisetagebuch.

Sichtung von Raubtieren
Im Jahr 1970 riefen der WWF (Italien) und der Nationalpark der Abruzzen ein Programm zum Schutz von Wölfen ins Leben. Das Programm fördert die friedliche Koexistenz zwischen Menschen und Raubtieren und spricht sich gegen traditionelle Methoden im Umgang mit Raubtieren aus.Es dauerte 22 Jahre bis die Ausbreitung des Wolfes über die Toskana und Ligurien zur ersten Sichtung an der Grenze Frankreichs (Jahr 1992) führte. Einmal in den französisch-italienischen Seealpen angekommen, brauchte der Wolf nur 7 Jahre (erste Sichtung 1999), um bis in die östlichen Pyrenäen vorzudringen (eine Strecke von etwa 470 km).Die Fähigkeit des Wolfs bevölkerte Gebiete zu durchqueren – über Flüsse, Autobahnen, Brücken und Tunnel hinweg – ist erstaunlich.

Von Frankreich nach Spanien
Unsere Reise führt uns von den östlichen Pyrenäen in die zentralen Pyrenäen. Noch in Frankreich machen wir am Col de Latrape Halt, wo wir einen prächtigen Schäferhund, der auf der Veranda eines Restaurants döst, bewundern.

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“Ja zum Bär"



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